Insektizide beim Baumwolleanbau

Insektizide Baumwolle

Baumwolle wird von allen Nutzpflanzen weltweit am meisten mit Insektiziden behandelt. Knapp 20 Prozent des Weltmarkts werden auf Baumwollplantagen verspritzt. Dabei wird Baumwolle gerade einmal auf 2.5 Prozent der weltweiten Ackerfläche angebaut. Baumwolle benötigt viel Wasser um zu gedeihen. Darüber hinaus muss das Klima durchgehend warm sein. Beides sind optimale Bedingungen für die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen. Um Raupen und Blattläusen entgegenzuwirken, werden Unmengen an abtötenden Giftstoffen eingesetzt. Diese töten jedoch nicht nur die Schädlinge, sondern auch Nützlinge und für die Bodenfruchtbarkeit wichtige Lebewesen. Des Weiteren kontaminieren die Giftstoffe Flüsse und Seen in der Umgebung. Außerdem wird häufig in ärmeren Gebieten Baumwolle angebaut. Die Menschen können häufig weder lesen noch schreiben und wenden die Insektizide meist nicht ordnungsgemäß und ohne Schutzausrüstung, wie Masken oder Handschuhen, an. Die Folgen sind unter anderem Vergiftungen, Übelkeit, Hautirritationen und Krämpfe.

Quelle: https://www.proplanta.de/Baumwolle/Pflanzenschutz-Pflanzenbauliche-Basisinformationen-Baumwolle_Pflanze1171633468.html

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