Illegale Importe von Waran-Häuten
Eigentlich stehen Warane, da sie auf der Liste des Washingtoner Artenschutzübereinkommens sind, unter Schutz. Doch das hindert Wilderer nicht daran die Tiere zu töten und deren Häute an die Modeindustrie zu verkaufen. Zwischen 2008 und 2017 wurden alleine in die EU 1.6 Millionen Waran-Häute importiert. Davon stammen lediglich 0.6 Prozent aus Farmen. 99.4 Prozent der Häute stammen aus Wildfängen der stark bedrohten Art. Und das schlimme daran ist, dass wieder mehr Designer*Innen auf den Fashion Weeks mit Produkten aus Wildtierleder werben. Bei Pelz hat so langsam ein Umdenken stattgefunden. Designer wie Gucci, Michael Kors und Versace stellen nichts mehr mit Echtpelz her. Auch bei Reptilleder muss dieses Umdenken stattfinden. Die Konsument*Innen haben den größten Einfluss auf den Markt. Wenn diese auf den Kauf von Reptilleder verzichten hat auch kein Modelabel den Anreiz Ware aus Echtleder herzustellen.
Quelle: https://www.prowildlife.de/pressemitteilungen/modetrends-gefaehrden-artenschutz/
Bildquelle: https://biancaballard.wordpress.com/reisefotografie/688-2/tierwelt-sri-lankas/warane/