Anteil an biobasierten Kunststoff bei Verpackungen

Verpackungen

Jährlich werden in Deutschland 2.6 Millionen Tonnen Kunststoffverpackungen verbraucht. Davon bestehen allerdings nur 0.5 Prozent aus biobasierten Kunststoffen (Das bedeutet, dass diese biologisch abbaubar sind). Und das führt zu einem Problem. Denn derzeit ist die verbrauchte Menge an biobasierten Kunststoffen noch so gering, dass eine Trennung von erdölbasierten Kunststoffen nicht wirtschaftlich ist. Jetzt könnte man zu dem Entschluss kommen, dass die biobasierten Verpackungen in den Biomüll geschmissen werden könnten. Aber auch das ergibt keinen Sinn. Die Verpackungen werden auf einer Biogasanlage deutlich langsamer biologisch zersetzt als normaler Biomüll. Das heißt, dass in der Realität die biobasierten Verpackungen, bevor sie in der Biogasanlage landen, aus dem Biomüll heraus sortiert und anschließend im Müllheizkraftwerk verbrannt werden. Da diese Problematik bekannt ist kaufen viele Verbraucher*Innen keine biobasierten Verpackungen was wiederum dazu führt, dass die verbrauchte Menge zu gering ist und eine Stofftrennung von erdölbasierten Verpackungen wirtschaftlich keinen Sinn ergibt. Ein Dilemma.

Quelle: https://www.biologischverpacken.de/recycling-entsorgung

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