Wolfsbestand nimmt in Deutschland kontinuierlich zu

Nachdem der Wolf im 18. Jahrhundert hierzulande ausgerottet wurde, wurden nach den zweiten Weltkrieg immer wieder Tiere gesichtet, die über die polnische Grenze nach Deutschland gekommen sind. Mittlerweile gibt es hierzulande wieder einige Rudel, und der Wolfsbestand nimmt kontinuierlich zu. Das liegt vorallem daran, dass Wölfe im gesamten Bundesgebiet unter strengem Schutz stehen. Denn Deutschland hat zwei internationale Abkommen zum Schutz der Tiere ratifiziert – das Washingtoner Artenschutzabkommen und die Berner Konvention. Im Monitoringjahr 2019/20 wurden 128 Rudel gezählt. So viele wie seit der Ausrottung nicht mehr. Das es hierzulande immer mehr Wölfe gibt freut aber nicht alle. Insbesondere Nutztierhalter wie Hirten kritisieren, dass die Wölfe ihre Schafsbestände dezimieren. Hier gibt es eine einfache Möglichkeit die Hirten zu besänftigen. Für jedes gerissene Tier könnte es beispielsweise eine Entschädigung vom Staat geben. Darüber hinaus können Hirtenhunde und Schutzzäune die Wölfe von einem Angriff auf die Schafsherde abhalten. Auch Jäger sehen in dem Wolf einen Konkurrenten. Hierbei ist zu entgegnen, dass Wölfe insbesondere kranke und schwache Tiere jagen und somit sogar das natürliche Ökosystem im Gleichgewicht halten. Übrigens: Seit der Rückkehr der Wölfe nach Deutschland hat es hier keine tödlichen Angriffe und auch keine aggressiven Annährungen von Wölfen an Menschen gegeben. Eine absolute Sicherheit ist aber natürlich trotzdem nicht gegeben.

Quelle: https://www.dbb-wolf.de/Wolfsvorkommen

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