Wenig Landfläche für vollständige Energiewende nötig
2019 lag der Weltenergiebedarf bei rund 160.000 TWh. Rein theoretisch könnten mit den aktuellen Technologien 6.700.000 TWh allein mit Sonnen- und Windenergie erreicht werden. Das ist mehr als das 40-fache des jährlichen Energiebedarfs. Des Weiteren fallen die Kosten für die Gewinnung von erneuerbaren Energien zur Zeit so stark, dass diese wirtschaftliches Potentzial haben und darüber hinaus sind diese im Gegensatz zu Erdöl, Gas und Kohle nahezu unbegrenzt verfügbar. Beim aktuellen Trend ist es realistisch, dass fossile Brennstoffe bis Mitte der 2030er Jahre aus dem Elektrizitätssektor und bis 2050 aus der gesamten Energieversorgung verdrängt werden könnten. Wahrscheinlich würde Energie dadurch wieder günstiger werden und mit der sinkenden Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen dürften sich globale Machtverhältnisse insbesondere für ärmere Länder zum Positiven ändern. So hat Afrika durch die Nähe zum Äquator perfekte Bedingungen zur Gewinnung von Solarenergie. Häufig wird bei erneuerbaren Energien auch von Platzproblemen gesprochen. Insgesamt bräuchte es nur 0.3 Prozent der globalen Landfläche oder umgerechnet 450.000 Quadratkilometer um den gesamten Energiebedarf der Welt zu decken.
Quelle: https://carbontracker.org/reports/the-skys-the-limit-solar-wind/