Wohnraum pro Person in Deutschland
Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper. Das liegt aber nicht nur daran, dass es schlicht an Wohnungen fehlt, sondern wir beanspruchen auch immer mehr Wohnraum pro Person. Waren es 1991 noch 34.9 Quadratmeter, sind es 2001 schon 39.8 und 2019 sogar 47 Quadratmeter gewesen. Eine wichtige Rolle spielt dabei, dass es immer mehr Singles und immer mehr alte Menschen in Wohnungen gibt. Ziehen die Kinder aus, dann bleiben die Eltern meist in dem Haus wohnen und die Kinder bauen, kaufen oder mieten selbst Wohnraum an. Mehr Wohnungen bedeuten auch oft, dass mehr Fläche beansprucht werden muss. Das hat Flächenversiegelung zur Folge, was unter anderem Hochwassereignisse, Biodiversitätsverluste und Habitatszerschneidungen mit sich bringt.
Quelle: Instagramaccount: @statistisches.bundesamt