Stromverbrauch durch den Bitcoin

Bitcoin frisst enorme Menge an Energie

Jede Google-Suche, verschickte E-Mail oder digitale Textnachricht verbraucht Energie. Mit zunehmender Digitalisierung nimmt auch der Energieverbrauch zu. Auch die Kryptowährung Bitcoin verbraucht Energie. Aber deutlich mehr als andere Dinge im Internet. Wieso ist das so? Der große Verbrauch kommt daher, dass Bitcoin eine virtuelle Kryptowährung ist. Sie wird von einem Peer-to-Peer-Computernetzwerk transferiert. Dieses Netzwerk wird durch alle Teilnehmer gebildet, die eine bestimmte Software, den Bitcoin-Client, ausführen. Es gibt keinen zentralen Server zur Verwaltung. Per Blockchain werden alle Transaktionen dokumentiert. Jeder im Netzwerk bekommt eine Kopie und alle Kopien sind miteinander verknüpft. Dadurch soll es unmöglich sein, das System zu manipulieren. Jeder kann ein Teil des Netzwerks werden. Die Voraussetzung ist lediglich ein leistungsstarker, speziell angefertigter Computer. Diese Computer lösen immer schwierigere mathematische Probleme, um alles am Laufen zu halten und neue Bitcoin zu schürfen. Um eine Überhitzung zu vermeiden, müssen die geschäftigen Maschinen kühl gehalten werden. Die Betreiber dieser Computer, sogenannte Miner, haben die Chance, für ihre Mühen mit Bitcoin belohnt zu werden. Je mehr Rechenleistung sie haben, desto höher sind ihre Chancen, Bitcoin zu schürfen. Wenn der Preis von Bitcoin steigt, wird es somit attraktiver, in mehr Technologie zu investieren. Und wenn mehr Computer im Netzwerk sind, werden die Rechenaufgaben schwieriger und somit braucht es wieder mehr Technologie, um sie erfolgreich zu lösen. Eine Aufwärtsspirale. Je höher der Bitcoin-Preis, desto größer auch der Energieverbrauch.

Quelle: https://m.dw.com/de/energie-stromverbrauch-bitcoin-mining/a-56589030
Bildquelle: https://static.coindesk.com/wp-content/uploads/2019/08/bitcoin-shine-860×430.jpg

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