Artenverlust durch Fleischkonsum
Die Erzeugung von Fleisch hat enorme Auswirkungen auf Klima, Flächenverbrauch, Artenvielfalt, Böden und Gewässer. In den letzten 60 Jahren hat sich der weltweite Fleischverzehr mehr als vervierfacht. Mittlerweile gibt es über 80 Milliarden Nutztiere auf der Welt. Die Tiere benötigen Fläche und Nahrung. Dafür wird immer mehr Land benötigt. Das hat gravierende Auswirkungen auf natürliche Lebensräume. Alleine im Amazonasgebiet sind 60 bis 75 Prozent der neu gerodeten Flächen auf die Schaffung von Weideland und Sojaanbau zurückzuführen. Daher hängen weltweit auch 60 Prozent des Verlusts der Artenvielfalt indirekt und direkt mit unserem Fleischkonsum zusammen. Alleine in Deutschland essen wir pro Person und Woche mehr als 1.100 Gramm Fleisch. Die gesundheitlich unbedenkliche Menge liegt bei knapp 300 Gramm. Schon wenn jede Person in Deutschland ihren Fleischkonsum auf das Maß reduzieren würde, wäre viel getan.
Quelle: Instagramaccount: @umwelthilfe