Nadelwaldbestand in Deutschland
Derzeit sieht es für die deutschen Wälder gar nicht gut aus. Dieser Sommer war der dritte Dürre-Sommer in Folge. Dazu kommen die Belastungen durch den Borkenkäfer und Stürme. Derzeit liegen unzählige Bäume in den Wäldern rum und können nicht verkauft werden. Der Markt ist schlicht gesättigt. Das liegt vorallem an der wenig nachhaltigen und rein auf Wirtschaft ausgelegten Forstwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten. Nadelbäume wie Fichten wachsen viel schneller und sind daher profitabler für den Markt. Daher wurde vermehrt auf Nadelbäume und weniger auf Laubbäume gesetzt. Früher waren nur 1.9 Prozent der Bäume im Wald Nadelbäume. Heute sind es mehr als 55 Prozent. Jetzt gibt es für die Misswirtschaft die Quittung. Ganze Landstriche, wie beispielsweise der Brocken sind kahl und voller toter Bäume. Aber die Forstwirtschaft hat nun die Chance aus ihren Fehlern zu lernen und eine neue Baumgeneration, die vielfältiger und resistenter gegen Gefahren von außen ist, zu pflanzen.
Quelle: Instagramaccount: @quarks.de