Es wird in Zukunft mehr Klimaflüchtlinge geben

Seit 6.000 Jahren lebt der Großteil der Menschheit in Gebieten, die eine Jahresdurchschnittstemperatur von 11 bis 15 Grad Celsius beziehungsweise 20 bis 25 Grad Celsius haben. Diese Temperaturspannen nennt man „ökologische Nischen des Menschen“. Wenn der Ausstoß der Treibhausgase nicht gemindert wird, könnten in 50 Jahren 3.5 Milliarden Menschen unter großer Hitze leiden. Sie würden in Gebieten leben die eine Jahresdurchschnittstemperatur von mindestens 29 Grad Celsius hätten. Derzeit haben nur 0.8 Prozent der Landfläche eine Durchschnittstemperatur von mehr als 29 Grad. Der Großteil davon liegt in der Sahara. 2070 wären es ungefähr 19 Prozent der Landfläche. Darunter wären Länder, wie Indien, Nigeria, Pakistan, Indonesien und der Sudan. Natürlich sind die steigenden Temperaturen nicht alleiniger Grund dafür, dass alle dort lebenden Menschen Klimaflüchtlinge werden. Aber weitere durch den Klimawandel bedingte Folgen, wie Desertifikation und Dürren könnten die Menschen dazu veranlassen ihre Heimat zu verlassen.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/studie-treibhausgase-101.html

 

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