Immer weniger Deponien in Deutschland

Weniger Deponien Siedlungsabfall

Die Zahl an Deponien in Deutschland geht stark zurück. In den 70er Jahren gab es in nahezu jedem Ort eine Deponie. Doch der anfallende Hausmüll wurde vorallem durch Kunststoffe immer diverser. Da auch die Toxizität des Mülls zunahm, und die Umgebung einer Deponie immer mehr vergiftet wurde, musste gehandelt werden. Zunächst wurden die Auflagen immer strenger und im Jahr 2005 wurde die Deponierung von unbehandelten Siedlungsabfällen ganz verboten. Außerdem wurde eine Abfallhierachie geschaffen, in der die Verwertung von Abfall einer Deponierung vorzuziehen ist. Mittlerweile werden 67 Prozent des Hausmülls recycelt und 31 Prozent thermisch verwertet. Auch beim gelben Sack gibt es hohe Verwertungsquoten. 47 Prozent werden stofflich verwertet und 52.5 Prozent energetisch. Eine Verwertung liegt allerdings auch dann vor, wenn der Abfall in ausländische Verwertungsanlagen gelangt. Derzeit werden knapp 17 Prozent des Plastikmülls ins Ausland transportiert. Ob der Müll dann auch sein Ziel, eine Verwertungsanlage, erreicht oder in der Natur deponiert wird ist häufig unklar.

Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/entsorgung/deponierung-lagerung
Bildquelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.radioaktive-abfaelle-strahlende-handy-abfaelle-naehren-die-skepsis.a00064d8-deb7-496c-95b9-77c5c8ed99e1.html

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