Deutsche Bäume sind zu jung

Waldrodungen Baumsterben

Ein Hauptargument für Waldrodungen bei dem Ausbau von Autobahnen oder Firmen ist, dass der gerodete Wald an anderer Stelle wieder neu gepflanzt wird. Dabei wird häufig vergessen, dass ausgewachsene Bäume viel mehr CO2 speichern, als junge Bäume. Das heißt ein gleichwertiger Ersatz findet meist nicht statt. Des Weiteren werden intakte Ökosysteme zerstört. An den Orten der Aufforstung müssen sich diese erst wieder entwickeln. Neben Waldrodungen durch Autobahnen werden die meisten Wälder in Deutschland von der Forstwirtschaft kommerziell genutzt. Ab einer bestimmten Dicke ist es wirtschaftlich attraktiv die Bäume zu fällen und Holz zu gewinnen. Daher ist es so, dass nur 2.5 Prozent der in Deutschland stehenden Bäume älter sind als 160 Jahre. Dabei können die meisten hier wachsenden Baumarten zwischen 300 und 1.000 Jahren alt werden. Ältere Wälder haben weitere Vorteile. Sie speichern mehr Wasser und in ihnen gibt es eine höhere Biodiversität.

Quelle: Instagramaccount: @greenpeace.de

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