Eigentlich kaum zu glauben, dass so etwas im 21. Jahrhundert noch legal ist. Aber jedes Jahr reisen über 18.000 Tourist*Innen alleine nach Südafrika um dort Großwild zu jagen. Im Auge haben sie dabei die Big Five (Löwe, Leopard, Büffel, Elefant und Nashorn). Eine Trophäe von einem dieser Tiere besitzen die Wenigsten. Umso schöner wäre es, so steht es auf der Internetseite von „Diana-Jagdreisen“, sich diesen Traum zu erfüllen. Dort heißt es weiterhin wörtlich: „Allerdings ist die Jagd auf Nashorn nicht mehr das, was sie einmal war. Heute sind diese Tiere streng geschützt und werden überwacht, dennoch können die verbliebenen Exemplare noch im wilden afrikanischen Busch bejagt werden – mit all den wunderbaren Erfahrungen, die mit einer Großwildjagd zusammenhängen.“ Ich zeige eigentlich so gut wie nie mit dem Finger auf Menschen und sage, dass das was sie machen absolut falsch ist. Aber, dass man diese Jagdreisen so glorifiziert, in einer Zeit in der das Artensterben so schnell voranschreitet wie nie zuvor, ist für mich unbegreiflich und macht mich richtig wütend. Ich frage mich, wie das immernoch legal sein kann und was für eine eklige Gier einige wenige haben, um auf die letzten Tiere ihrer Art zu schießen. Nur um ein selbstgefälliges Bild vor dem wunderschönen toten Tier machen zu können. Normalerweise versuche ich meine Posts so objektiv wie möglich zu halten. Aber als ich während der Recherche auf die unten verlinkte Internetseite gestoßen bin konnte ich nicht mehr anders.
Quelle: https://www.diana-jagdreisen.de/grosswildjagd
Bildquelle: https://www.diana-jagdreisen.de/afrika/simbabwe/grosswildjagd-bei-nengasha-safaris