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Flächenverbrauch Kokosöl vs. Palmöl

Natur

Palmöl steht immer wieder in der Kritik. Für den Anbau werden Regenwälder abgeholzt und der freigelegte Torfboden gibt große Mengen CO2 frei. Außerdem verlieren seltene Arten, wie der Orang-Utan, ihren Lebensraum. Als die Umweltprobleme immer bekannter wurden und es berechtigte Kritik an dem Ölpalmanbau gab, sind viele Produzenten auf Kokosöl umgestiegen. Doch Kokopalmen bringen auf der selben Fläche nur ungefähr 20 Prozent des Ertrags wie Ölpalmen. Das heißt die Umweltprobleme werden durch den Wechsel auf Kokosöl nur verschlimmert. Außerdem gibt es tausende geschulte Palmölbauern, welche nachhaltig zertifiziertes Palmöl produzieren. Diese Infrastruktur gibt es bei Kokosöl nicht. Also: Die Frage sollte nicht heißen „ist Palmöl oder Kokosöl besser für die Umwelt?“ Sondern man sollte darüber nachdenken, wie man den Konsum dieser Öle reduzieren kann. Denn beides ist in großen Mengen schlecht für unsere Umwelt.

Quelle: @wwf_deutschland

 

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