Im Durchschnitt isst jede Person in Deutschland 60 Kilogramm Fleisch pro Jahr. Das sind knapp 1.150 Gramm pro Woche. Laut der deutschen Gesellschaft für Ernährung ist ein Konsum von mehr als 300 Gramm Fleisch pro Woche ungesund. Der Großteil des konsumierten Fleischs ist Schweinefleisch. Doch auch Geflügel ist beliebt. Zwischen 1991 und 2019 ist der Konsum von Geflügelfleisch von 7.3 Kilogramm pro Person und Jahr auf 13.8 Kilogramm gestiegen. Doch ob das Fleisch Bio ist spielt dabei anscheinend eine untergeordnete Rolle. Nur 1.2 Prozent des in Deutschland verkauften Geflügels sind Bio-Zertifiziert. Dabei sind die Haltebedingungen für Tiere bei einer Bio-Zertifizierung deutlich besser und Antiobiotika dürfen nicht eingesetzt werden. Auch darf kein genverändertes Futter gefüttert werden. Aber auch bei Bio-Siegeln gibt es Unterschiede. Die strengsten und daher ökologischsten Siegel sind von Bioland, Naturland und Demeter. Das EU-Bio-Siegel zum Beispiel erfüllt deutlich geringere Anforderungen an Tierwohl und Futter.
Quelle:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/wie-viel-fleisch-ist-das-richtige-mass-5535
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