Über ein Drittel der vornehmlich kleineren Milch- und SchweinebäuerInnen haben in den letzten zehn Jahren aufgegeben. Dafür hat die Zahl der Großbetriebe zugenommen. Häufig bleiben dabei Tierwohl und Umwelt auf der Strecke. Derzeit werden weitere 50 solcher Großbetriebe geplant oder gebaut. Insgesamt soll Platz für 3.3 Millionen Tiere entstehen. Pro Betrieb wären das im Mittel 66.000 Tiere. Ein Großteil davon, nämlich 46 Betriebe, werden Mastställe für Geflügel und Schweine. Eigene Meinung: Wir müssen unsere Lebensgewohnheiten ändern. Es wird auf Dauer nicht funktionieren immer alles für möglichst billig zu kaufen. Unser Fleischkonsum liegt schon jetzt pro Person und Woche mehr als 800 Gramm über dem gesundheitlich unbedenklichen Wert von 300 Gramm. Schon jetzt verursacht unser Fleischkonsum 15 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Außerdem ist er hauptverantwortlich für die Rodung der Wälder unserer Erde. Durch weniger oder gar kein Fleisch essen reduzieren wir unseren eigenen CO2-Fußabdruck enorm und verhindern Tierleid.
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